Gestern Abend sind wir aus São Paulo kommend in Rio eingetroffen. Jetzt ist es hell und uns halten keine zehn Pferde mehr im Bett - wir müssen an die Copacabana! Nebelschwaden ziehen gegen den Strand und der Zuckerhut zeigt wirklich nur seinen Hut. Doch ein paar Minuten später haben wir klare Sicht auf den riesigen Strand. Nach einem ersten Frühschoppen beschliessen wir, die Cristo Retendor Statue zu besuchen - aber zu Fuss!
Dem Taxifahrer versuchen wir mit Händen und Füssen unser Vorhaben zu erklären und zeigen ihm auf einer Karte den Weg hinauf, den wir in der Schweiz recherchiert hatten. Nach einstündiger Fahrt über Hügel und durch Wälder, ohne den Weg zu finden, lassen wir uns ins Zentrum von Rio fahren. Also bleibt uns jetzt nur noch die Bahn. Nach einer Stunde Wartezeit, als wir dran wären - Stromausfall ! Nochmals eine Stunde warten, dann geht es los. Oben angekommen ein einziges Gedränge. Man hat kaum Platz zum Stehen geschweige denn zum Gehen. Wir geniessen aber die Aussicht trotzdem, obwohl es nicht ganz klar ist.
Wieder unten bummeln wir noch etwas durch die Stadt und Roby lässt sich noch ganz spontan die Haare schneiden.