14.-22.01.2017
Von Torres del Paine kommend überqueren wir den Paso Rio Don Guillermo nach Argentinien. Eine ganze Woche verbringen wir in El Calafate. Einmal weil wir den Perito Moreno
Gletscher im Nationalpark Los Glaciares besuchen und weil wir wieder viele Alltagsarbeiten zu erledigen haben.
Dazu gehören Wäsche waschen, Blog schreiben, Bikes vom zentimeterdicken Staub befreien, Abwasserschlauch am Camper flicken, Spanisch lernen, Handorgel und Gitarre üben, biken und joggen
etc.
Und da hören wir immer wieder – Ach, diese Pensionierten, immer im Stress! ;o))
Heute Dienstag fahren wir zum 80 km entfernten Perito Moreno Gletscher.
Kurz vor dem Park beginnt es zu ‚tröpfeln‘ und da wir den Gletscher bei schönem Wetter sehen möchten, erkundigen wir uns am Eingang übers Wetter. Regen, und das schon den ganzen Tag! heisst es
:o((
So drehen wir wieder um und besuchen daher das Gletschermuseum in El Calafate.
Was wir dann aber von unseren Camping-Nachbarn hören, ärgert uns schon etwas – ganze Zeit Sonnenschein und keinen Tropfen Regen! Wo die Park-Rangers wohl ihre Wetter-Informationen herkriegen?
So, heute Mittwoch auf ein Neues. Trotz Regentropfen fahren wir diesmal in den Park rein. Herrliches Wetter empfängt uns beim 30 km entfernten Gletscher und er zeigt sich in seiner vollen Pracht.
Der Perito Moreno Gletscher, dessen Gletscherzunge sich bis zu 70 m hoch und 5 km breit vor dem Lago Argentino erhebt, leuchtet in den intensivsten Blau-Tönen. Pro Tag wächst der Gletscher bis zu 2 m in den See hinaus. Beim Abbrechen – Kalben – ertönen laute Knackgeräusche, gefolgt vom Donnern der ins Wasser stürzenden Eisbrocken.