Hallo Gregory, hallo Gian, hallo Louis, hallo Zoe
Auf meiner langen Reise durch Südamerika bin ich auch an einem Märliwald vorbeigekommen. Diesen geheimnisvollen Wald will ich natürlich sofort mit Grossdädi durchstreifen und die Wald-Bewohner kennen lernen.
Vorsichtig betreten wir den dichten grünen Wald. Sobald ich jedoch einen Fuss in den Wald setze, wird es sofort mucksmäuschenstill. Alle Vögel haben aufgehört zu zwitschern, kein Geräusch ist mehr zu hören. Wir haben das Gefühl, dass man uns von allen Seiten beobachtet. Uns ist etwas mulmig zumute, doch Hand-in-Flosse marschieren wir mutig weiter.
Von einigen Bäumen ringeln sich nun Schlangen, die aufgeregt zischen und züngeln. Grossdädi weiss, dass die farbigsten Schlangen oft auch die giftigsten sind. Schlangen sind jedoch meistens ungefährlich, wenn man sie in Ruhe lässt. Daher machen wir einen grossen Bogen um diese Reptilien und marschieren weiter durch den immer dunkler werdenden Wald.
Plötzlich raschelt es im Gebüsch und eine Horde Krokodile rennt knurrend auf uns zu. Eines der Krokodile schnappt mich und knurrt ganz laut. Die Krokodile sperren uns kurzerhand in ihr Gefängnis. Grossdädi bittet die Krokodile, wenigsten mich wieder freizulassen. Er erzählt ihnen, dass Pinguine wie ein Krokodil als Ei auf die Welt kommen.
Nachdem die Krokodile dies gehört haben werden sie sehr freundlich. Man zeigt uns nun sogar die jüngsten Mitglieder der Krokodil-Familie - ein Nest voller Krokodil-Eier.
Bald danach verabschieden wir uns von den Krokodilen und überqueren auf einer wackligen Hänge-Brücke einen Graben voller Skelette. Man hat uns erzählt, dass diese Knochen von Tieren stammen, die vor langer Zeit in den tiefen Graben gefallen sind. Nun bin ich und Grossdädi natürlich doppelt vorsichtig und setzen unseren Weg fort.
Bei einer schwarzen Hexe fragen wir nach dem Weg zu den sieben Zwergen. Die Hexe ist sehr freundlich und zeigt uns wo wir lang gehen müssen.
Leider sind die Zwerge nicht zu Hause. Offensichtlich hatten sie aber bereits Besuch, da 2 Tassen zusätzlich auf dem Tisch stehen. Ich bin sicher, dass eine der Tassen Schneewittchen gehört - doch wem könnte die andere Tasse wohl gehören?!
Auf dem Weg durch den Märliwald begegnen wir vielen weiteren sonderbaren Wesen. Doch alle sind sehr freundlich, wollen mit mir spielen oder mich im Wald herumtragen.
Etwas weiter im Waldes-Innern begegnen wir einer Horde Affen, die sich durch die Bäume schwingen. Kurzentschlossen schwinge ich mich auch hoch und kreische mit den Affen um die Wette. Uiiihh, dass macht Spass. Grossdädi ist froh, dass ich dabei nicht runterfalle.
Gegen Abend machen wir uns auf den Weg nach Hause. Grossdädi und ich sind müde von der langen Wanderung und froh, dass Grosi bereits mit einem feinen Nachtessen auf uns wartet. Kurz danach schlüpfe ich in mein kaltes Bett und träume schon bald von meinen Abenteuern im Märliwald.