1.-02.05.2017
Nach der Grossstadt Mendoza ziehen wir uns heute Montag in ruhige Gefilde zurück. Unser Ziel ist der 760 km2 grosse Nationalpark El Leoncito. Er liegt auf einer Höhe von
1950 m - nahe der chilenischen Grenze.
Die erste Überraschung erleben wir bereits auf der Hinfahrt - in einer langsamen Auto-Kolonne - unsere erste seit 8 Monaten - geht es Richtung Uspallata. Auch hier ist der 1. Mai ein Feiertag und die Argentinier fahren für ein Picknick ins Gebirge.
Kurz nach Uspallata kommen wir an einer alten Gold- und Silberschmelze vorbei. Hier wurde das gesammelte Gestein gemahlen und anschliessend in den Öfen aus dem Sand die Edelmetalle herausgeschmolzen.
An der Grenze zum Nationalpark El Leoncito breitet sich eine grosse hellbeige Fläche vor uns aus – es ist der Barreal Blanco, ein ausgetrockneter See.
Wir steuern direkt auf die Mitte zu und geniessen die absolute Ruhe und Einsamkeit auf dieser grossen Fläche. Abends um 18 Uhr haben wir immer noch 27.5° C.
Heute Dienstag fahren wir einen kleinen Canyon hoch zur Ranger-Station des Nationalparks El Leoncito.
Auf dem Camping treffen wir auf die Holländer Laila, Kasper, Moos und Boris. Nach einigen kleineren Unterhaltsarbeiten am Camper - alle helfen tatkräftig mit :o)) - geniessen wir zusammen einen gemütlichen Apéro und Grillabend.