Copiapó

20.-22.10.2017

Am 5. August 2010 schaute die ganze Welt nach Copiapó.

Bei einem Felssturz in der Mine San José wurden 33 Minenarbeiter eingeschlossen. Diese befanden sich 700 Meter tief in der Erde.

Man wusste nicht, ob sie überlebt hatten und wenn ja, wie lange sie überleben würden. So begann eine langwierige Rettungsaktion. Erst nach 17 Tagen drangen Sondier-Bohrungen in den Schacht vor, in dem die Bergleute ausharrten. Einer der Bohrköpfe brachte eine erlösende Meldung ans Tageslicht: „Estamos bien en el refugio, los 33“! ( Es geht uns gut! Die 33 )

Durch die engen Bohrschächte konnten die Männer anschliessend notdürftig versorgt werde. Doch wie sollte man sie herausholen? Mit drei verschiedenen Grossbohrgeräten wurde versucht, so schnell als möglich einen Schacht zu den Eingeschlossenen voranzutreiben.

Am 13. Oktober - 69 Tage nach dem Unglück - wurden die 33 Männer innerhalb von 25 Std. mit der Rettungskapsel ‚Fenix 2‘ an die Erdoberfläche geholt.

Zwei Tage bleiben wir in Copiapó.

Die Wüstenstadt war in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts eine der modernsten Städte des Kontinents - was man heute kaum mehr glauben kann. 

Bei einem weiteren Museums-Besuch besichtigen wir den alten Stadt-Bahnhof aus der Blütezeit.

 

Wir geniessen die Wärme und das bunte Treiben in Copiapó und schlafen ruhig auf einem bewachten Parkplatz.