01./02.11.2017
Auf dem Weg zu den Geysiren fahren wir vorbei an 6000m hohen Vulkanen und grasenden Vicuñas - die kleinste der vier Lama-Arten. Obwohl wir rasch an Höhe gewinnen, ist es noch eine ziemliche Strecke bis wir den 4500m hohen Pass überquert haben.
Für die letzten 20 km müssen Mensch und Material wieder einmal Höchstleistungen erbringen, denn Asphalt wechselt in Schotterstrasse mit viel Geröll.
Damit uns die Höhenkrankheit nicht allzu stark quält, haben wir uns mit Coca-Blättern und Coca-‚Zeltli‘ eingedeckt - Näheres in Dies und Das.
Das Hochtal El Tatio ist mit 4300müM das höchste Geysir-Feld der Welt. Aus zahlreichen Erdlöchern sprudelt, blubbert und dampft es. Damit wir die volle Schönheit dieses Naturereignisses erleben können, müssen wir in dieser Höhe und bei -5 Grad übernachten.
Nach einer schlaflosen Nacht heisst es früh aufstehen, denn von sechs bis acht Uhr erreichen einige Dampf-Geysire eine Höhe von bis zu 30m.
Anschliessend kratzen wir das Eis von den Windschutzscheiben und fahren mit einem mürrischen Motor in tiefere Lagen.
Kurz vor San Pedro de Atacama machen wir in Machuca einen Znüni-Halt und geniessen einen köstlichen Lama-Spiess.