Paysandú - Valle Eden

16./17.12.2017
Wir passieren die Brücke, die über den Río Uruguay direkt an den Zoll von Argentinien und Uruguay führt.

Da wir keine Informationen zum Einfuhrverbot nach Uruguay haben – oder uns nicht darum bemühten – stehen wir hier wie Anfänger mit gefülltem Kühlschrank. Ich sehe schon unseren Wochenvorrat im Schredder verschwinden :o/

 

Ich weiss nicht, wie wir das verdient haben, aber der nette ältere Herr der Lebensmittel-Kontrolle winkt uns durch. Uff, Schwein gehabt!!

 

Am Ufer des Río Uruguay in Paysandú richten wir uns für die Nacht ein.

Danilo, der gerade vorbei joggt meint, dass wir besser und sicherer bei ihm im Garten aufgehoben wären. Nach dem herrlichen Sonnenuntergang über dem Río Uruguay wechseln wir unser Nachtlager. Bei Danilo und Maria darf ich auch noch unsere Wäsche waschen.

Wieder einmal mehr sind wir überrascht von der warmherzigen, führsorglichen Art der Südamerikaner.

 

 

Muchas Gracias Maria y Danilo! Nosotros disfrutamos mucho el tiempo junto con ustedes. 

Da heute Sonntag und somit alles zu ist, gilt unser Fokus dem Friedhof Museum von Paysandú. Hier stehen grosse Mausoleen aus dem 19. Jahrhundert – Kunstwerke aus Carrara-Marmor.

Weiter geht’s in den Norden von Uruguay. Dabei passieren wir noch einen Friedhof der etwas anderen Art! Ein grosses Feld mit Oldtimern, die still vor sich hin rosten. Wie schade!

 

Die Strasse ist übersäht von Schlaglöchern, so dass wir nur mit 30km/h fahren können. In der flachen, unendlich weiten Weidelandschaft parkieren wir für die erste Nacht im ‚Nirgendwo‘ direkt an der verkehrsarmen Strasse.

In einem kleinen bewaldeten Flusstal, im Valle Eden, verbringen wir die letzten Tage vor Weihnachten mit Biken, Spanisch lernen und Nichtstun - bei angenehmen 30°C.