04.- 07.02.2018
Je nördlicher wir fahren desto exotischer wird die Umgebung.
Blaues Wasser, Sandstrände umrahmt von grossen Sandstein-Brocken und dazwischen Schatten spendende Palmen. Caipirinhas und feine Fischrestaurants. Jetzt kommt langsam Brasilien-Gefühl auf. ;o))
Doch um Curitiba zu erreichen, müssen wir die Atlantik-Küste verlassen und auf ein 1000m hohes Plateau fahren. Der Temperatur-Unterschied ist sofort spürbar.
In Curitiba haben wir Glück, denn der Campingbesitzer betreibt auch eine Camper-Werkstatt.
Nach 5 Jahren Betrieb brauchen wir eine neue Solar-Batterie. Da wir auf den Camping-Plätzen nun öfters nur 110V antreffen, benötigen wir zusätzlich einen 110V-/230V-Transformator.
Auch lassen wir aus Komfort-Gründen eine weitere Blattfeder einbauen - und das alles auf Portugiesisch. Die Kommunikation ist nicht einfach - nós não falamos portugués! - wir sprechen kein Portugiesisch :o))
Schlussendlich haben wir Zeit, die Stadt Curitiba zu besuchen.
Sie hat den Ruf, die ‚grünste‘ Stadt Brasiliens zu sein - Umweltschutz, Recycling, öffentlicher Verkehr - alles funktioniert hier bestens.
Da alle Parkplätze in der Stadt nur für Fahrzeuge bis zu 1.8 Tonnen freigegeben sind, bleibt uns nichts anderes übrig, als unseren 4 Tonnen schweren Camper ausserhalb stehen zu lassen und mit dem Metro-Bus in die Stadt zu fahren.
Ein paar Tage leben wir wie auf einem Bauernhof!
Auf dem Camping krähen vier Hähne, gackern ca. 40 Hühner und pipsen sechs kleine Kücken. Jeden Morgen und Abend füttern wir sie mit unseren Bio-Haferflocken und bekommen dafür die Eier für unser Frühstück - falls wir sie finden ;o))