20.-24.07.2018
So richtig haben wir noch nicht das Gefühl im brasilianischen Pantanal angekommen zu sein - eines der grössten Binnenland-Feuchtgebiete der Erde, mit einer Grösse von Deutschland.
Obwohl wir eher knapp an Zeit sind für diese grosse Reise durch Nordbrasilien - Brasilien gewährt nur 3 Mt. Aufenthalt pro Einreise - entschliessen wir uns, einen Teil der Transpantaneira doch noch zu fahren.
Dafür müssen wir aber zuerst 530 km bis Cuiabá zurücklegen. Das bedeutet zwei Tage reine Fahrzeit :o/
Von Cuiabá aus sind es nochmals 80 km bis zur Einfahrt in die Transpantaneira. Kaum da, werden wir schon von Kaimanen begrüsst.
Da es schon spät ist, entschliessen wir uns auf der nächsten Pousada zu campieren. Wir sitzen draussen und geniessen die vielen unbekannten Vögel, die Affen und die Aras, die auf den Bäumen rundherum ihr Nachtmahl einnehmen.
Bei dieser interessanten Vielfalt bleiben wir noch einen weiteren Tag und unternehmen Ausflüge.
NACHTRAG - September 2020
Während wir und unsere Medien mit der Corona-Pandamie beschäftigt sind, zerstören Feuer von biblischen Ausmassen grosse Teile des Amazonas und praktisch das ganze brasilianische Pantanal. Mit dem Pantanal ist eines der tierreichsten Paradiese der Erde ein Raub der Flammen geworden, praktisch unbemerkt von der Weltbevölkerung.