Salvador da Bahía

Schon 1550 - ein Jahr nach ihrer Gründung - wurden die ersten westafrikanischen Sklaven hier in Salvador da Bahía an Land gebracht. Mehr als 300 Jahre lebten und arbeiteten diese Menschen in Sklaverei. Der Gebäude-Reichtum dieser Stadt zeugt heute noch von dieser unglaublich menschen-verachtenden Zeit.

 

Heute ist Salvador eine lebendige Touristen-Stadt mit vielen sehenswerten Gebäuden und Plätzen. Es wird im Freien musiziert, gegessen und getrunken - ein klein wenig Afrika in Brasilien. 

 

Mit dem Aufzug Elevador Lacerda sind wir in wenigen Sekunden in der 72 m höheren Oberstadt. Hier im renovierten Altstadtkern stehen viele Kirchen, Klöster und Paläste. 

Wir laufen durch die pulsierenden Gassen bis zum Hauptplatz Largo do Pelourinho/Pranger wo einst die Sklaven öffentlich ausgepeitscht wurden.

 

Es wird langsam dunkel und bevor wir zu unserem Camper zurückkehren, geniessen wir in einem Restaurant eine Moqueca - Fisch und Krabben gekocht in Palmöl und Kokosnussmilch.

In der Kathedrale ist die Messe zu Ende und wir wollen noch kurz einen Blick hineinwerfen. Doch wir bleiben vor Staunen doch etwas länger. Der Sitz des Erzbischofs von Brasilien ist sehr üppig dekoriert. Der goldene Hauptaltar und die geschnitzten Seitenaltäre sind beeindruckend.

 

Salvador - nach Rio de Janeiro - für uns die zweit schönste Stadt Brasiliens.