Sucre

13.-15.10.2018

Der letzte Anstieg ist geschafft - vor uns liegt auf 2800 müM die Stadt Sucre. Sie soll angeblich die schönste Stadt Boliviens sein und zählt zum UNESCO Weltkulturerbe. 

 

Gleich hier vor den Toren der Stadt wurden in einem Kalksteinbruch die längsten Dinosaurierspuren der Welt entdeckt. 5000 Fussabdrücke die vor 65 Millionen Jahren von verschiedenen Tieren hier hinterlassen wurden. Die Wand mit diesen Spuren steht fast senkrecht im Steinbruch. Durch die Verschiebung der Kontinental-Platten wurde sie in Jahrmillionen aufgerichtet.

Wir zwängen uns durch den dichten Verkehr und finden bei Felicidad und Alberto einen Platz für die nächsten Tage.

Die erste Nacht müssen wir allerdings auf der Strasse vor dem Tor übernachten, denn der Garten ist voll mit Reisenden aus aller Welt.

Heute Samstag machen wir uns auf, die weisse Kolonialstadt zu erkunden.

Rund um die Plaza stehen die dreistöckigen Kolonialbauten aus dem 17. Jahrhundert, die Casa de la Libertad/Haus der Freiheit und die fast 500-jährige Kathedrale. Die Kathedrale ist leider geschlossen und kann nur während der Messe besucht werden. Dafür gibt es eine geführte Tour in der Casa de la Libertad, in der am 6. August 1825 die Unabhängigkeitserklärung Boliviens von Spanien unterschrieben wurde. 

Weiter geht es zum bunten Mercado, wo es immer etwas zu entdecken gibt.

Hier trinken wir einen dieser ‚gluschtigen‘ Fruchtsäfte - hätten wir aber vielleicht besser lassen sollen :o/

 

So viel Herumlaufen macht hungrig und an einem Stand probieren wir die lokale Spezialität ‚Sopa de Maní‘ - Erdnusssuppe. 

Eine Bike-Tour auf den 3130 Meter hohen Cerro Churuquella belohnt uns mit einem fantastischen Blick auf Sucre.