05.-08.02.2019
Um zum Salar de Atacama zu gelangen durchqueren wir die Wüste von Antofagasta her kommend 300km Richtung Anden.
Die Strasse ist zum Hintransport von Schwefelsäure und zum Abtransport von Salz und Lithium erstellt worden und somit besteht der Verkehr hauptsächlich aus schweren Lastwagen. Auf den letzten 50km führt die Strasse über die Salzebene.
Nach einer ruhigen Nacht direkt an der Strasse - der Camping in Peine ist wegen Unwetterschäden geschlossen - fahren wir hoch zur Laguna Miscanti.
Doch auch hier haben wir Pech, denn die Strasse ist wegen Unwetter gesperrt. Hier erfahren wir von einem vorbeifahrenden Arbeiter, dass wir auch nicht hinlaufen dürfen.
Etwas enttäuscht machen wir uns auf zur nächsten Lagune. Kurz vor dem Sico-Pass werden wir mit der wunderbaren Aussicht auf die Laguna Aguas Calientes belohnt.
Wieder zurück am Salar wollen wir weiter nach San Pedro de Atacama. Da waren wir im Oktober/November 2017 zwar auch schon, aber nur dort gibt es eine Tankstelle und wir brauchen Diesel für die Weiterfahrt.
Weit kommen wir nicht. Die Strasse ist mit Sand überschüttet, zum Teil weggespült und wir müssen einen Umweg über tief-sandige steile Hügel fahren - und bleiben stecken :o(
Jetzt wäre ein 4x4 sehr hilfreich, denn diese Fahrzeuge schaffen es wieder auf der anderen Seite hoch. Alle andern bleiben wie wir stecken.
Wir können uns ohne fremde Hilfe rückwärts aus dem Sand retten aber was dann, wo geht's weiter???
Alle Strassen rings um uns sind unterbrochen oder gesperrt. Jeder - auch die Polizei - bietet uns Hilfe an und verspricht ein grosses Fahrzeug vorbeizuschicken, um uns über diese unwegsame Stelle zu ziehen.
Warten, warten, warten…..und anderen aus der Misere helfen.
Das einzige was nach zwei Stunden auftaucht ist ein Wüstensturm und so machen wir uns schleunigst auf den Rückweg zu unserem letzten Übernachtungsplatz.
Am anderen Morgen - die Sonne scheint wieder - fahren wir nach Peine und fragen uns nach Diesel durch. Bei Eduardo werden wir fündig. Nachdem unser Tank voll ist, geht es über den Salar wieder zurück Richtung Pazifik.