Fahrt Cusco - Nazca

12.-15.06.2019

Wir verabschieden uns nach neun Tagen Cusco von all unseren neu gewonnenen Freunden im Camping Quinta Lala. Noch einmal stürzen wir uns ins Getümmel der Stadt, denn wir wollen noch Briefe an unsere Enkel abschicken.

 

Dann geht es los! Zuerst geht die Strecke über unzählige Kurven von 3400m auf 1900m runter, nur um nach der Bachüberquerung wieder auf 4020m hochzusteigen. Zu sehen gibt es nicht viel Spektakuläres. Trockene Wiesen, überwachsene Berge, Büsche und Bäume und unzählige Lamas, Alpakas und Vicuñas.

 

Am zweiten Tag weitere 160 kurvige Kilometer rauf auf über 4200m und wieder runter. Wir übernachten bei einer verlassenen Fruchtkontrolle auf 3500m.

 

Am dritten Tag liegt der 4270m hohe Pass Abra Huashuccasa vor uns, denn ich mit dem Bike in Angriff nehme. Die dünne Luft macht mir nicht sehr zu schaffen, dafür liegt mir das Frühstück quer im Magen :o/

Jetzt bleiben wir immer auf ca. 4500m. Die Landschaft wird etwas interessanter. Baumlose senfgelbe Trockenwiesen und dazwischen immer wieder kleine Seen und interessante Steinformationen. Wir übernachten in einer Kiesgrube auf 4200m.

Heute die letzte Etappe unserer Ost-West-Überquerung. Nochmals ein Pass, den wir erklimmen müssen. Heute schwingt sich Röbä aufs Bike. Von 3170m geht es auf den 4390m hohen Pass Abra Condorcenca.

 

Unserem Camper stinkt das ewige Rauf und Runter und er verabschiedet sich in den Notlauf :o(

War wohl ein Pass zu viel. Jetzt geht das Wettrennen erst richtig los. Wer gewinnt die Passfahrt - Röbä oder der Camper? Ich fahre mit dem Camper mit 15km/h im ersten Gang rauf, dicht gefolgt von Röbä ;o) 

 

Rennen beendet - Camper hat trotz allen Widrigkeiten gewonnen. Zum Glück geht es jetzt runter nach Nazca und da kann unser Camper wieder aufatmen!