20.-28.07.2019
Da uns niemand nach Trujillo ziehen will, bringt die Polizei einen Mechaniker vorbei. Der pumpt etwas an der Kupplung rum, öffnet den Behälter mit der Brems- und Kupplungsflüssigkeit, zockt uns 100 Soles/30 CHF ab und schickt uns auf die 117km lange Strecke nach Trujillo.
Aber schon nach 40km - mitten in der Wüste - ist Schluss :o/
Die Autos rasen an uns vorbei - keiner hält. Also wenn wir hier nicht Wurzeln schlagen wollen, muss sich Röbä etwas einfallen lassen.
Mittlerweile ein fast ausgebildeter Mechaniker - learning by watching and doing :o)) - bringt er die Kupplung durch Entlüften und Pumpen wieder zum Funktionieren. Nach mehreren Pump-Stopps - und möglichst wenig schalten - schaffen wir es nach Trujillo. In der Werkstatt von Carlos, wo wir vier Nächte verbringen, wird uns geholfen.
In Huanchaco bei Amelia finden wir danach ein angenehmeres Zuhause. Ein junger deutscher Overlander öffnet uns das Tor und meint zwar harsch - “Ihr habt keinen Platz hier“ - aber Amelia sieht das zum Glück etwas anders :o))
Von hier aus besuchen wir Chan Chan/UNESCO - um 1300 gegründet - die grösste Lehmziegelstadt der Welt. Leider ist bis jetzt nur ein kleiner Teil der 26km2 zugänglich.
Der Ausflug nach Trujillo ist eher etwas ungemütlich, ist es doch sehr windig und kalt und bei diesem trüben Himmel kommt einfach keine Stimmung auf.