Quito

16.-19.10.2019

Auf der Weiterfahrt nach Quito sehen wir das Ausmass der Belags-Schäden, die die brennenden Strassensperren überall verursacht haben. 

Die Hauptstadt Ecuadors liegt auf 2850müM und erstreckt sich 50km in Nord-Süd-Richtung bei einer Breite von etwa 4km.  

 

Wir besuchen Wisi und Berni Arnold aus Schattdorf/UR, die schon 40 Jahre hier in Ecuador leben. Bei Geiss- und Schaftskäse tauschen wir alte Erinnerung aus, vor allem natürlich aus unserer gemeinsamen Zeit bei den Pfadfindern.

 

Liebe Berni, lieber Wisi

Herzlichen Dank für eure Gastfreundschaft. Wir haben es sehr genossen, wieder einmal über alte Zeiten zu plaudern. 

Ursi und Röbä

Während den drei Tagen bei Wisi und Berni besichtigen wir auch die Altstadt von Quito - UNESCO-Weltkulturerbe. Bekannt ist sie für ihre gut erhaltenen Gebäude aus der Kolonialzeit mit unzähligen Kirchen aus dem 16. und 17. Jahrhundert.

 

Wir sind erstaunt, wie sauber sich die Stadt - nach den massiven Ausschreitungen von letzter Woche - den Touristen bereits wieder präsentiert. Doch an der Plaza Grande - vor dem vergitterten Präsidentenpalast - ist noch eine Demonstration im Gange.

 

Was wir bis jetzt nur vom Hörensagen her kannten, erleben wir nun hier in Quito:

Wir werden mit einer braunen Paste bespritzt und man will uns glauben machen, dass es Vogeldreck sei. Sofort ist ein hilfsbereiter älterer Herr zur Stelle und bietet uns in einem Hauseingang Taschentücher an. Als sich eine zweite Person mit Papiertüchern von hinten zu uns gesellt, fällt es uns wie Schuppen von den Augen - DAS IST EIN ÜBERFALL!! - und wir suchen schnell das Weite. Glück gehabt - nichts gestohlen!

Mangels guter Gelegenheit dürfen wir in Quito nun auch noch unseren Hochzeitstag nachfeiern. Wir fahren daher auf den Vulkankegel El Panecillo und geniessen - bei herrlichem Blick über die Stadt - ein leckeres 4-Gang Menue.