20./21.10.2019
Wir fahren durch einen Nebelwald nach Mindo. Das Wetter hält, was der Name verspricht. Ausser zwei Stunden Sonne am Morgen ist es immer grau, neblig und regnerisch.
Mindo ist bekannt für die vielen Kolibris, Schmetterlinge und Vögel. Direkt neben unserem Camper wimmelt es im Gebüsch von den kleinen Flugakrobaten mit den langen
Schnäbeln.
Die Schmetterlinge besichtigen wir der Einfachheit halber auf einer Farm und suchen sie nicht im Nebelwald ;o))
22.- 23.10.2019
Auf unserem Weg nach Norden beginnt es wieder einmal zu regnen. Trotzdem fahren wir zur Laguna Cuicocha. Es könnte ja sein, dass morgen früh wieder bessere Wetterbedingungen herrschen und die Laguna aus dem Nebel auftaucht.
Heute Mittwoch ist es trocken aber immer noch ziemlich verhangen. Eine Rundwanderung um den Kraterrand erscheint uns nicht sehr verlockend.
23.10.2019
Weiter geht es nach Otavalo, zum berühmtesten und grössten Kunsthandwerker-Markt in Ecuador.
Aber sooo viel anders als alle andern ist es hier nicht. Es steht jetzt einfach 'Ecuador' auf den Taschen, Rucksäcken und Ponchos und nicht mehr 'Perú' oder ,Bolívia'. Trotzdem decken wir uns mit ein paar kleinen Geschenken ein.
Viel interessanter sind die Frauen in den traditionellen Trachten mit ihren handbestickten Blusen.
28.10.2019
Nach einigen Tagen bei Hans auf der Finca Sommerwind, wo wir wieder einmal ein feines Hefe-Weizen geniessen konnten, geht es weiter zur Grenzstadt Tulcán.
Die wichtigste Sehenswürdigkeit in Tulcán ist der städtische Friedhof, der wegen seinen 308 kunstvoll zurecht geschnittenen Thuja-Büschen viele Besucher anlockt. Der Initiator dieses Friedhof-Parks liegt inzwischen auch hier begraben. Auf seinem Grabstein steht geschrieben: "Ein Friedhof so schön, dass er zum Sterben einlädt!"
Morgen beginnt unsere Reise durch Kolumbien.