17.-19.12.2019
Nach der ersten heissen Tropen-Nacht in der Ebene - SCHWITZ! - zieht es uns wieder in kühlere Gefilde.
Nahe der venezulanischen Grenze - in den Ausläufern der Anden - liegt abgelegen das Kolonialstädtchen La Playa de Belén auf 1450m.
Fein rausgeputzt säumen die weiss-getünchten Häuschen - alle mit Weihnachtsdekoration - die exakt gelegten Kopfsteinpflaster-Strassen. Touristen sind hier selten und so kommen 'gwundrige' Dorfbewohner bei uns vorbei, um eine Foto von uns und unserem Gefährt zu schiessen.
Der Ort ist in Feststimmung und so schallt die halbe Nacht Musik durchs ganze Dorf. Nach drei Stunden Nachtruhe geht es wieder los. Um 04:00 morgens ruft der Pfarrer mit dröhnender Weihnachtsmusik seine Schäfchen zur Frühmesse :o(
Gleich hinter dem Ort liegt einer der kleinsten Parks Kolumbiens - Parque Nacional Los Estoraques.
Markante Sandsteinformationen - über Millionen von Jahren durch Wind und Regen geformt - ragen als Säulen in verschiedensten Formen und Farben aus dem Boden.
Wo früher die FARC-Guerilla ihr Unwesen trieb, geniessen wir nun diese halbwüstenähnliche Gegend und kraxeln zwischen den interessanten Formationen umher.