06.-19.05.21
Wieder zieht es uns quer übers Land in die Berge. Das kleine Städtchen Boquete, das wir schon 2008 besucht haben, liegt in der Provinz Chiriquí auf 1080müM. Auf dem Camping erfahren wir, dass wir seit März 2020 die ersten Camper sind.
Die grüne Oase mit frühlingshaften Temperaturen ist sehr beliebt bei Rentnern aus USA und Europa. Wir werden schon mal mit einem zünftigen Regenguss und Faserpelz-Temperaturen um die 20° begrüsst! Offenbar treibt In der Regenzeit - April bis Oktober - feuchte Luft vom Atlantik über die Kordilleren hierher und verwandelt sich in einen feinen Sprühregen. Es vergeht kaum ein Tag, wo wir nicht von dieser Abkühlung profitieren dürfen ;o)
Obwohl es in Boquete und Umgebung nicht viel Spektakuläres zu sehen gibt, wollen wir aus nostalgisch-familiären Gründen hier nochmals etwas Zeit verbringen.
Der Himmel ist ausnahmsweise blau mit wenigen Wolken. Ein guter Tag um mit den Bikes die weitere Umgebung zu erkunden und zum Wasserfall San Ramon auf 1430m hoch zu strampeln. Aber nass werden wir dann trotzdem noch - nicht vom Wasserfall. Auf der Rückfahrt verdüstert sich der Himmel und schon bald fallen die ersten Tropfen.
In der Umgebung von Boquete liegen einige Dörfer von Ureinwohnern, der Ngöbe Buglé. Sie sind eines von sechs verbliebenen indigenen Völker in Panamá.
Sie bewahren ihre traditionelle Kultur, sprechen ihre eigene Sprache und die Frauen und Mädchen tragen farbenfrohe Kleider mit bunten Bordüren.