14.-24.01.2022
Von Pátzcuaro aus sind es 240km nordwärts bis nach San Miguel de Allende. Über einen Damm überqueren wir den im Moment eher seichten Lago de Cuitzeo.
Auf dem Camping treffen wir auf Nadine und Thomas, Heike und Peter stossen etwas später auch wieder zu uns. Während die Männer wieder einmal unter einem der Autos liegen und einen Stossdämpfer ersetzen, warten Heike und ich auf das Öffnen der Wäscherei.
Abends sitzen wir bei einem gemütlichen Apéro zusammen.
Heute spazieren wir in die Stadt. San Miguel de Allende besticht durch ihre gut erhaltene, koloniale und spanische Architektur. Das höchste Gebäude der Stadt - die aus rosa Kalkstein erbaute Parroquia San Miguel Arcángel - ist schon von weitem zu sehen. Als Vorbild galt den Erbauern Gaudi’s Sagrada Familia in Barcelona.
In der gepflegten Stadt haben sich wegen dem milden Klima viele Amerikaner und Kanadier niedergelassen. Obwohl es abends und morgens eher frisch ist, steigt das Thermometer tagsüber bis auf 27°C. Zahlreiche Boutiquen und Restaurants mit internationaler Küche säumen die unebenen Kopfsteinplaster-Strassen - flache Schuhe sind hier ein Muss ;o)
El Charco del Ingenio Jardín Botánico ist ein Naturschutzgebiet mit einer umfangreichen Sammlung von Kakteen und Sukkulenten aus Mexiko, von denen viele selten oder gar vom Aussterben bedroht sind.
Der Botanische Garten liegt hoch über San Miguel de Allende an einem Canyon. Über ein Netz von Wegen erkunden wir dieses Trocken-Gebiet und bestaunen die zum Teil sehr alten Kakteen.
Der 253. Geburtstag von General Ignacio Allende - General im mexikanischen Kampf um die Unabhängigkeit von Spanien und Namensgeber - wird in seiner Geburtsstadt San Miguel de Allende mit einem prächtigen Defilee der bundesstaatlichen Organisationen - Behörden, Polizei, Militär, Feuerwehr, Zivilschutz, Rotkreuz, Schulen - lautstark gefeiert.