Entgegen unserer Gewohnheit - möglichst nicht an den selben Ort zurückzukehren - verbringen wir vor unserem Heimflug doch noch drei Tage in Mexico City.
Wir haben keine speziellen Pläne und laufen kilometerweit, kreuz und quer durch die Stadt. Vom Besuch des Museums Bellas Artes sind wir enttäuscht. Aus welchen Gründen auch immer, es ist nur die Hälfte offen. Dafür habe ich Glück, denn die Ü65 kommen gratis rein :o)
Begeistert sind wir vom Atrio del Templo de San Francisco mit Skulpturen Dalís und Rodins. Auch die Ausstellung im Palacio de Iturbide - der Palacio ein Hochzeitsgeschenk eines spanischen Grafen an seine Tochter - gefällt uns sehr. Die zum Teil grossen Skulpturen der mexikanischen Künstlerin Yvonne Domenge beeindrucken durch Form und Farbe.
Todmüde vom Laufen und Stehen schleppen wir uns jeweils nach dem Nachtessen zurück ins Hotel.
Mit Uber fahren wir heute Mittwoch zum Castillo de Chapultepec. Das Schloss liegt auf dem Hügel des Chapultepec, was in der Azteken-Sprache 'Heuschreckenhügel' bedeutet.
1864 liess der erste Habsburger-Kaiser Maximilian das Schloss in seine Residenz umbauen. Die heutige Prachtstrasse Paseo de la Reforma - 14km lang - verbindet das Schloss mit dem Stadtkern.