25.-27.08.2022
Den ungefähren Zeitplan bis Alaska in der Tasche - und bevor wir Wurzeln schlagen - brechen wir gegen Norden auf.
Je näher wir San Luis Potosí kommen, desto karger und trockener wird die Landschaft. Verschiedene Kakteenarten und Joshua-Bäume ersetzen die bis jetzt vorherrschenden Nadelbäume.
Es gibt keinen Camping in der Stadt und so haben wir die Wahl zwischen einer Tankstelle oder einem Parkplatz. Wir ziehen letzteres vor, klappen die Rückspiegel ein und quetschen uns durch die enge Einfahrt. Das Positive an unserem Übernachtungsplatz - mit zwanzig Schritten sind wir im guten Restaurant Sherlock’s House. Das Negative - wir haben musikalische Unterhaltung bis nach Mitternacht :o(
San Luis Potosí wurde 1592 wegen den Gold- und Silbervorkommen gegründet. Den Namen Potosí gab man ihr, weil sie mit dem Potosí in Bolivien und dessen unglaublich reichen Silbervorkommen verglichen werden wollte.
Im 17. und 18. Jh. liessen sich Franziskaner, Augustiner und Jesuiten hier nieder und begannen, Kirchen und Klöster zu errichten. Einige dieser Gebäude stehen heute noch und gehören zum UNESCO Weltkulturerbe. Ein Spaziergang durch die Stadt ist somit hauptsächlich ein Spaziergang von Kirche zu Kirche.
Um uns etwas Abwechslung zu verschaffen, besuchen wir zwischendurch das Maskenmuseum.