20.-23.04.2023
Ausgeruht, Reiseblog wieder auf dem neuesten Stand, 'Häuschen' geputzt, verlassen wir die Blue Mountains und den Columbia River und machen uns auf den 550km langen Weg nach Seattle.
Wir durchqueren das Rattlesnake Valley, sehen zwar keine Klapperschlangen dafür wieder einmal Elche.
Zwischen Vulkan-Gebirge steigt die Strasse stetig zum verschneiten White Pass auf 1370m an, einem Skigebiet von Washington. Es ist neblig, kalt und windig - wir steigen nicht aus und fahren auf der anderen Passseite wieder runter.
Leider ist uns wegen der dicken Wolken-Decke der Blick auf den Vulkan St. Helens und den höchsten Berg Washington's, den Mount Rainier, 4392m, verwehrt.
In Mossyrock übernachten wir im Park direkt am Riff Lake. Mossyrock - 800 Einwohner - gehört zu den angestammten Ländereien der amerikanischen Ureinwohner der Cowlitz und Klickitat. In der Vergangenheit nutzten die nomadischen Ureinwohner das Mossyrock-Gebiet hauptsächlich zum Sammeln und Jagen.
Wir begnügen uns mit dem Sammeln von etwas Anzündholz für unser Lagerfeuer. Aber weder das im Park gekaufte Brennholz, noch das Gesammelte sind genug trocken für ein anständiges Feuer und so schicken wir halt Rauchzeichen gegen den grauen Himmel - vielleicht hilft es ja und morgen scheint die Sonne ;o)
Unseren letzter Übernachtungs-Halt vor Seattle machen wir auf einer Farm. Diesmal bei Renea in Renton, ihrer Familie und den unzähligen Zwei- und Vierbeinern.
Renea nimmt uns gleich mit in den Stall, wo Schafe, Alpakas, Lama, Hühner, Enten und Gänse friedlich nebeneinander das Leben geniessen. Den Samstag-Abend verbringen wir mit Familie und einem weiteren Camping-Gast am Lagerfeuer, bis uns der Regen auseinander treibt.
Am Sonntag-Morgen, mit zwei frisch gebackenen Broten und frischen Eiern versehen, verabschieden wir uns von Renea und fahren nach Seattle.