04.-08.05.2023
Vom Fährhafen geht es quer durch Vancouver zum Flughafen. Hier holen wir unser Ersatzteil - den neuen Kühler - für unseren Camper ab, den wir aus der Schweiz bestellt haben und der uns auf unserem Alaska-Trip guten Schlaf bescheren sollte ;o)
Vancouver hat ein dichtes Verkehrsaufkommen und so brauchen wir für die 40km hin und her, plus die Suche nach einer Dieseltankstelle fast drei Stunden.
Gabi und Erich aus der Schweiz - die wir aus Florida kennen - treffen auf dem Camping ein. Zusammen machen wir Vancouver unsicher. Sonne und Nieselregen wechseln sich ab.
Gemässigtes Klima, wenig Sonneneinstrahlung und der Wunsch der Bewohner nach mehr Licht haben dazu geführt, dass Architekten an Hochhäusern Glasabdeckungen verwendeten und der Stadt den Namen 'City of Glass'/Glasstadt oder 'See Through City'/Durchsichtige Stadt eingebracht hat. Wir sind weniger begeistert von dieser Gleichheit, aber ein paar architektonische Highlights gibts dann doch noch.
Vom erloschenen Olympischen Feuer am Hafen laufen wir zum lebhaften Stadtteil Gastown, wo sich Scharen von Touristen um die pfeifende Dampfuhr versammeln. Anschliessend bummeln wir weiter zum Chinatown. Beim kugelförmigen Science World Museum besteigen wir ein Wassertaxi, lassen uns zum Granville Island Public Market fahren und sehen uns dort am interessanten Marktgeschehen satt.
Am Sonntag biken wir zu viert um den 400ha grossen Stanley-Park.
Zuerst heisst es aber die 1.7km lange Lions Gate Brücke zu überqueren. Heute haben die Marathonläufer die Bike-Strecke in Besitz genommen und wir müssen uns unseren eigenen Weg suchen. Steil gehts hoch zum Aussichtspunkt und anschliessend wieder steil runter zum Hollow Tree - dem ältesten Baum im Park. Bei den Totem-Pfählen gibts einen Kaffeehalt und zurück fahren wir entlang der schimmernden Wasserfront - immer den zähen Marathonläufern entgegen.