26.-27.07.2024
Heute Freitag nähern wir uns der Grenze zwischen den beiden Bundesstaaten Baja California und Baja California Sur. In Erwartung der bevorstehenden Kontrolle haben wir Früchte und Gemüse versteckt, so dass wir nicht bereits nach der Grenze wieder einkaufen müssen.
Schon von weitem kündigt eine riesige Mexiko-Fahne diesen Übergang in der Wüste an. Ein kurzer Blick auf ein Wal-Skelett, eine oberflächliche Inspektion, 40 Pesos für die Proforma-Desinfektion unseres Campers - und schon sind wir durch.
Nach 140 km Fahrt - von der Grenze bei Guerrero Negro - durch flache, eher langweilige und oft vermüllte Wüstenlandschaften erreichen wir im Landesinnern der Baja California Sur einen schattigen Dattelpalmen-Wald, in dessen Mitte ein grosser See etwas Kühlung verspricht.
Diese Oase - San Ignacio - war eines der zahlreichen, von Jesuiten, Dominikanern und Franziskanern betriebenen Missionen, von wo aus sie die dort ansässigen Ureinwohner zum katholischen Glauben bekehren konnten.
Heute ist das Dorf ein kleines Paradies in der Wüste, das bei unserer Ankunft gerade den Patron der Missions-Kirche und Namensgeber der Siedlung - Ignatius von Loyola - mit Chilbi und kleinem Markt auf der Plaza feiert.
In Erwartung eines lauten Wochenendes fahren wir auf einen Übernachtungsplatz etwas ausserhalb, kehren jedoch am Samstag zu Fuss durch einen naturbelassenen Palmenwald wieder ins festlich geschmückte Dorf zurück.